Im Rahmen der diesjährigen Feierlichkeiten hat man sich bei den japanischen Hauptstädtern einiges einfallen lassen.
Sehr sympathisch und eindrucksvoll fand ich z.B. die Geräuschezeitreise durch die Firmengeschichte:
Das geht ganz harmlos los, mit einem Retrofit-Motor für das eigene Fahrrad(!) aus dem Jahr 1947 (Type A). 😀
Wer bis zu Minute 5 und 30 Sekunden durchhält, der bekommt dann eines meiner Traumautos zu sehen: den NSX Type S (2022). Wobei es für mich jeder NSX tun würde, versteht sich. 😛
Hat Spaß gemacht, für Auto- wie Motorradfans was dabei. Und wer auf der YouTube-Seite bisschen weiterscrollt, findet viele zusätzliche Geburtstagsvideos als Empfehlung. Viel Spaß!
Früh im Jahr 2022 sank die Felicity Ace, ein Autotransportschiff, das es eine zeitlang in deutsche Mainstreammedien geschafft hat. Das lag zum einen daran, dass es von Deutschland aus in die USA unterwegs war. Und eben vom Typ her viele Autos transportiert hat, darunter viele Luxusautos der Volkswagengruppe. Das Feuer begann am 16. Februar und konnte nicht gelöscht werden. Die rund 4.000 Fahrzeuge, darunter viele Porsches, Audis und Lamborghinis, verbrannten zusammen langsam, noch angeheizt durch viele Lithium-Ionen-Batterien von geladenen Elektroautos. Die Crew konnte man erfolgreich evakuieren, das Schiff allerdings sank nach circa einer Woche und die Fahrzeuge ebenso, sie liegen nun zu Tausenden auf dem Grund des atlantischen Ozeans.
Ein wahrgewordener Albtraum für Autofans!
Wie „Top Gear Niederlande“ herausfinden konnte, die sich die Ladungsliste besorgen konnten, war auch ein einziges japanisches Fahrzeug dabei, dieser Honda Prelude SiR aus dem Jahr 1996:
Gary Hawkins hatte sich diesen zum Restaurieren importiert (nicht-öffentlicher Link zu seinem Facebook-Post). Er machte bekannt, dass es sich hierbei um den 65. gebauten Honda Prelude SiR der fünften Generation handelte. Aufgrund „diverser Probleme“ mit seiner Versicherung, bekommt er den Schaden leider nicht kompensiert.
Ähnlich sieht es wohl auch für Volkswagen aus: der Autobauer aus Wolfsburg beziffert seinen Schaden auf 155 Millionen US-Dollar (ca. 142 Millionen Euro). Unter den zerstörten Autos waren z.B. 15 Lamborghini Aventador LP 780-4 Ultimate.
Gary will sich durch den Schaden nicht verrückt machen lassen: er will einen Import erneut versuchen. Selbes Baujahr (1996), selbe Ausführung (SiR). Ich wünsche ihm dabei viel Glück!
Wer ein Faible für japanische Fahrzeuge entwickelt hat, entwickelt wohl auch eines für weitere Schmankerl japanischer Kultur.
Zum Beispiel Mangas:
Ein japanischer Hersteller, der immer mal wieder gerne beides verbindet, also Autos & Manga, ist Honda.
Der obige Screenshot ist einem aktuellen YouTube-Film entnommen, der das Verhältnis des Herstellers zur Formel 1 genauer beleuchtet.
Da der nicht nur sehr gut gemacht ist, also professionellen Büchern in nichts nach steht, sowie historische Bewegtbilder ebenso beinhaltet wie viel Situationskomik, bette ich diesen 20-Minüter hier gerne ein:
Fast mit ein bisschen Wehmut blicke ich hier auf diese nette und emotionale Geschichte zurück, geht es der Formel 1 nicht mehr wirklich gut. Die legendäre Rennserie hat die besten Zeiten wohl hinter sich und ist heute auch schwer zu rechtfertigen in Bezug auf geopolitische Klimakrise-Themen. Für einen Mittdreißiger männlichen Geschlechts, der noch der brasilianischen Legende Ayrton Senna zusehen durfte und Michael Schumacher zum Rekordmeister hat heranwachsen sehen, nicht ganz so einfach.
Inhaltlich ging es 1964 für Honda los, in nur zwei Jahren brachte man ein konkurrenzfähiges Rennfahrzeug auf die Strecken dieser Welt. Man tat sich u.a. schwer mit dem Regelwerk und konnte einfach keine 1500cc-Motoren bringen. Dies wiederum führte zu vielen internen Streitereien und auch wenn diese heute etwas lächerlich wirken, zur damaligen Zeit war das der Alltag. Am Ende standen nicht nur Siege, was immer am meisten zählt, sondern eben auch das allererste Formel1-Fahrzeug der Edelmarke.
Mich hat das hier sehr gefreut, ich hoffe euch auch. 🙂
War ein spontanes Event, das zu diesem Ergebnis führte, HackIllinois 2016.
Spinnen wir das mal weiter: „Mario Kart 64“ ist aus dem selben Jahr wie das allererste „Gran Turismo“, also 1996/1997. Und wer die Welt der Emulatoren kennt, weiß, dass die längst nicht nur für Nintendo-Konsolen erhältlich sind. Wenn sich das faktisch über jedes Fahrzeug mit CAN-Bus zocken lässt, braucht theoretisch niemand mehr einen speziellen Sessel für Rennsimulationen!
Okay, vielleicht braucht man dann doch ein passenderes Auto…
Geile Idee, Umsetzung steht, Software gibt’s zum Downloaden und Testen (siehe Link oben). Respect!
Wir schreiben das Jahr 2003 und Cody Hudson war gerade mal 10 Jahre jung, als er seine Liebe zu japanischen Importfahrzeugen entdeckte. Zu der Zeit war er ein überzeugter „Need for Speed: Underground“-Zocker.
Mit 15 kaufte er sich für ca. 550€ einen gebrauchten Honda Prelude, studierte alles Mögliche zu dem Fahrzeug und hatte dann mit 20 alles komplett und eine Verknüpfung geschafft von den Fantasie-Wägen aus dem Videospiel in die Realität. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist wunderschön:
Noch mehr Bilder sowie die detaillierte Beschreibung des blutjungen Tuners findet sich dort:
Wer Cody fragt, was sein Lieblings-Part bei dem ganzen Tuning-Prozess war, führt er an, dass er Zeichnungen von Renderings bereits während der Schulstunden anfertigte und das Ergebnis genau einer dieser Renderings entspricht. Streber. :-p