y u no nippon gt3??

Immer an Wochenenden, sowie bei Familienfesten, stelle ich mir selbst die wichtigsten Lebensfagen: warum, eigentlich, gibt es kein japanisches GT3-Auto? Ja warum nur!?

Die Antwort liefert mir wie immer eine US-amerikanische Suchmaschine, die stolz im ersten Eintrag auf einen Community-Eintrag bei Reddit verweist: tjop, es baut einfach halt niemand mehr eines. 🙁 Naja, so außer Toyota, bzw. Lexus, vielleicht. Vielleicht auch nicht.

Es gibt also Hoffnung! Als Erlkönig, lasst uns mal einen Prototypen hier schauen:

Erste Tests auf einer Primus-Strecke: Spa-Francorchamps! Erst vor drei Monaten. 🙂

Porno. Lasst mal hoffen, dass das wahr wird… und ja, ich zwinkere mit beiden Augen in Richtung Honda (NSX) und Nissan (GT-R) und bin draußen.

Drive! Jetzt. Weil halt sonst eh nur Familienfeste, was keiner von uns braucht.

restauration: nissan pulsar gti-r

Hat ein Jahr gedauert und ca. 115 Freiwillige bei Nissan beschäftigt:

Die Hintergründe und viele weitere schöne Fotos finden sich dort:

https://japanesenostalgiccar.com/nissan-pulsar-gti-r-wrc-group-a-rally-car-rnn14-restoration/.

Wenn man den Text gelesen hat wird auch klar, wieso der WRC-Ausflug von Nissan Anfang der 90er kein Erfolg war. Der überhitzende Motor war hier lediglich einer von vielen kritischen Faktoren.

Was soll’s, ist ein cooles Gefährt, aus einer anderen Zeit: zusammen mit dem Mitsubishi Galant VR-4, Toyota Celica GT-Four und Subaru Legacy RS ein Stück Rallye-Geschichte.

zuverlässigste neuwagen

Beginnen wir das neue Jahr mit einer interessanten Frage: wer baut eigentlich die zuverlässigsten Neuwagen?

Hier die Statistik:

Die Liste wird angeführt von Lexus, Toyotas Edelmarke. Auf Platz 2 folgt Toyota selbst, klar. Doch auch die anderen japanischen Autohersteller können sich sehen lassen: mit Acura, Honda, Subaru und Mazda sind insgesamt sechs Stück unter den Top 10. Woohoo!

Die Schlusslichter sind übrigens (nicht mehr zu sehen oben, das ist die Top 25) Chrysler. Und vorletzter für mich aus Stuttgart etwas überraschend: Mercedes-Benz. o.O

Die Liste wird jedes Jahr neu von CR (Consumer Reports) erstellt. Die aktuelle, woher auch der Screenshot oben stammt, findet sich hier: https://consumerreports.org/cars/car-reliability-owner-satisfaction/who-makes-the-most-reliable-cars-a7824554938/.

frohes skyline neues!

Frohes Neues!

Beginnen will ich das brandneue Jahr mit folgendem sympathischen Foto:

Auf dass es uns irgendwann genau so vergnüglich und fröhlich ergehen möge wie diesen beiden betagteren netten Herren und ihrem eindrucksvollen Nissan Skyline GT 2000 Hardtop Coupé! ^^

Nissan Silvia CSP311 EV

Für JPCARS-Fans wie mich ist Silvia kein sinnlicher Frauenname, sondern der Inbegriff einer 60er-Jahre-Automobil-Sexbombe, die wir gerne mit hunderttausenden Credits für die entsprechenden Oldtimer-Rennen in „Gran Turismo“ gekauft haben. Insofern, ich bin ganz glücklich dass es bei diesem alten schönen Fahrzeug nicht bleiben soll, denn die EV-Studie hier kam nicht nur firmenintern sehr gut an:

Nissan Silvia CSP311 EV

Es war September letztes Jahr, als der Künstler Matthew Weaver diese Studie publik gemacht hat. Er hatte freie Hand, er sollte einfach ein bisschen in Nissans Vergangenheit wühlen. Das Konzept war durchschlagend und so existieren gerade feste Pläne dieses Schmuckstück auf die Straßen dieser Welt zu bringen. Nice!

Zuzutrauen ist es Nissan: der Leaf war ein Elektroauto-Konzept weit in die Realität hinein. Allein, so richtig erwärmen konnte sich für die Knutschkugel niemand so richtig. Das könnte der Silvia CSP311 EV nun gehörig ändern und nicht nur Männergedanken durcheinander wirbeln.

Und pssst: natürlich ist Silvia für mich ein sinnlicher Frauenname! Doch irgendwie musste ich auch einen Aufhänger für diesen Text finden. Deshalb an alle Silvias dieser Welt: ihr habt natürlich schönere Kurven, ganz unter uns gesprochen. 😉

nissan 400z leaks

Der neue Nissan 400Z wurde offenbar online geleakt:

Einer in weiß, ein anderer in grau. Direkt aus der Tochigi-Fabrik von Nissan. Nun, Sachen passieren… des einen Leid, des anderen Freud…

Hier gibt es mehr Photos:

https://nissanzclub.com/forum/threads/production-400z-spotted-in-gray-and-silver-%E2%80%93-pics-videos.143/.

Wie war das Anfang des Jahres mit 400PS-Twin-Turbo-V6? Wir wissen es nicht, aber das Gerücht hielt sich bis heute hartnäckig. Es bleibt abzuwarten, ob es solch eine „Killermaschine“ unter die tatsächliche Haube schafft. Eines ist auch ohne genaue Motoren-Specs sicher: design- und verarbeitungstechnisch Weltklasse! 🙂

japanische autos: zukunft wasserstoff

Wasserstoff-Tankstelle
Oben: Hinweisschild für eine Wasserstofftankstelle

Der Verbrenner mag als Antrieb ausgedient haben, das Auto mit Sicherheit nicht. Alternative Antriebe gab es bereits früh, faktisch geht die Erfindung des Wasserstoffautos weit zurück bis ins Jahr 1807 durch den Franzosen François Isaac de Rivaz – Jahrzehnte vor Elektroautos aus 1832, als der schottische Erfinder Robert Anderson damit anfing das erste Fahrzeug dieser Art zu entwickeln.

Mittlerweile planen alle namhaften Hersteller aus Japan eigene Initiativen, um die alte, ressourcenfressende und umweltschädliche Form des Antriebs ein für alle Mal ins Archiv zu befördern. Ein Schwerpunkt dabei liegt auf dem Antrieb mit Wasserstoff.

Beispiel Honda: ab 2022 wird man in der Formel 1 keine Rennwagen mehr mit Honda-Motoren sehen. Stattdessen steht auf der Agenda bis 2050 CO2-neutral zu werden. Das gilt wohl für den gesamten Konzern, nicht nur für Autos mit dem silbernen „H“. Offiziell sieht man diese Umstellung gelassen: „Die Automobilindustrie befindet sich in einem riesigen Umbruch, wie es ihn nur einmal in hundert Jahren gibt. Das darf man nicht verpassen“, heißt es da etwa.

Beispiel Toyota: mit dem Mirai versucht man seit 2015 eine ähnliche Revolution mit Wasserstoffantrieb wie seinerzeit mit dem Prius und dem Hybridantrieb. Das Modell erreicht bereits eine Reichweite von 500 Kilometern ohne nachtanken zu müssen. Einzig der Preis ist derzeit noch zu hoch und liegt bei 80.000€. Mit dem Mangel an passenden Tankstellen kommt man bisher auf einen Absatz von lediglich 10.000 Modellen. Das ist ein Anfang, aber mit noch Luft nach oben. Das Revolutionäre: Toyota teilt die Technik mit der Konkurrenz und agiert selbstbewusst zeitgemäß. Mit dem Offenlegen der Baupläne erhofft man sich einen verbesserten Austausch unter den Herstellern, sowie eine größere Verbreitung. Im ersten Halbjahr 2021 soll der erste LKW mit diesem Antrieb folgen, der Hino.

Mitsubishi macht es ähnlich und versucht sich mit dem Projekt Fuso daran.

Nissan und Mazda sind ebenfalls mit Forschungen bei Wasserstoffantrieben dabei.

Entgegen identischer Technologiesektoren aus anderen Ländern scheint man sich im Land der aufgehenden Sonne sicher über den Erfolg dieses Antriebs zu sein. Wasserstoff bedeutet Zukunft in Japan. Das wird sicher auch für weitere Länder interessant.

Dafür spricht ferner eine entsprechende Agenda der japanischen Politik. Sie gilt von 2017 bis 2030 und soll ausgehend von der Automobilindustrie auch Einzug halten in andere Industriesektoren, etwa Immobilien. Das lässt man sich Milliarden Euros kosten. Am Ende soll eine „Wasserstoffgesellschaft“ Realität sein. Dass man das Ziel erreichen kann, dafür stehen 60% aller Patentanmeldungen in diesem Bereich von 1974 bis 2015, die allesamt MADE IN JAPAN sind.

[via]

Ob Elektroauto oder eben Wasserstoff, was auch die Zeit bringen mag, die Abkehr vom Verbrennermotor war und ist unaufhaltbar. Vielleicht kommt zwischendurch auch etwas komplett anderes. Was allerdings nicht verschwinden wird, das ist das Konzept Auto an sich. Es ist seit Dekaden hier und wird es bleiben, tief verwurzelt in der DNS der Mobilität der Menschen, ob Herausforderung oder Selbstverständlichkeit, als Lösung und Problem gleichermaßen, für vergangene Generationen und viele noch kommende. Kurzum, ein Thema, das uns noch ewig beschäftigen wird, in all seinen Facetten. Es war und ist ein Game Changer, für den Lauf der Geschichte der gesamten Menschheit. Je früher es gelingt, einen Antrieb hier nachhaltig zu machen, umso besser für alle.

nissan-gesichtsmasken gegen coronavirus

Der japanische Autohersteller Nissan hat die Trends der Zeit erkannt und bieten nun auch offizielle Gesichtsmasken gegen das Coronavirus/COVID-19 an:

Nissan: Gesichtsmasken gegen Coronavirus

In Japan gibt es nun zwei Typen von Masken auf dem Markt, eine mit der Packung und der Geschichte des legendären Supersportwagens GT-R, sowie eine mit dem Lineup der „Pike Cars“ wie dem alten Modell Figaro.

Etwas verwirrend: wirklich nur die Packung bringt diese Nissan-Geschichte mit, die Masken selbst scheinen offenbar handelsübliche 0815-Schutmasken zu sein, wie man sie hierzulande auch aus Krankenhäusern kennt, siehe hier.

Es ist wie es ist.

Bestellbar hier die GTR-Maske und hier jene mit den „Pike Cars“. Kostenpunkt liegt ohne Import und Versand bei 660¥, das sind ca. 5,37€.